Unter Grundlast versteht man jenen Erzeugungsanteil an elektrischer Energie, der immer benötigt wird. Spitzen- und Regelenergie ist jener Anteil am Strom, der nur kurzzeitig zur Abdeckung von Spitzen (negativ und positiv), z.B. bei besonderen Lastsituationen im Netz oder schnellen Schwankungen des Verbrauchs, benötigt wird.
Bei einem Blick auf unsere Wasserkraftwerke ist es wichtig zu differenzieren. Die Speicher- und Pumpspeicherkraftwerke unserer Kraftwerksgruppe Obere Ill - Lünersee dienen dazu, sehr schnell und flexibel die Schwankungen zwischen Erzeugung und Verbrauch im europäischen Verbundnetz auszugleichen. Unter 50 Hz - Wie wir einen Blackout vermeiden - YouTube findet sich dazu ein interessantes Video. Diese Kraftwerke tragen damit wesentlich zur Versorgungssicherheit in Europa bei.
Zur Abdeckung des Verbrauchs in Vorarlberg (Grundlast) dienen beispielsweise unsere Kraftwerke im Bregenzerwald. Die Laufkraftwerke sind jedoch stark von den Niederschlagsmengen abhängig und nicht in der Lage, ganz Vorarlberg zu jeder Zeit mit Strom zu versorgen.
Unter Grundlast versteht man jenen Erzeugungsanteil an elektrischer Energie, der immer benötigt wird. D.h. auch wenn z.B. in der Nacht oder am Wochenende weniger Strom verbraucht wird, wird zumindest dieser Anteil immer verbraucht. Das bedeutet aber, dass es hier nur geringe Schwankungen gibt und sich zur Bereitstellung dieses Teiles vor allem Kraftwerke eignen, welche rund um die Uhr einen relativ konstanten Output haben. Wie z.B. Laufwasserkraftwerke.
Spitzen- und Regelenergie ist jener Anteil am Strom, der nur kurzzeitig zur Abdeckung von Spitzen (negativ und positiv), z.B. bei besonderen Lastsituationen im Netz oder schnellen Schwankungen des Verbrauchs, benötigt wird. Dafür sind technisch aufwändige Kraftwerksanlagen erforderlich, die in kürzester Zeit diese Energiemengen bereitstellen können – unsere Speicher- und Pumpspeicherkraftwerke. Nur damit lässt sich die Stabilität im Netz aufrechterhalten und eine Blackout vermeiden.